Trockene Augen verstehen und behandeln

Vielen Menschen leiden unter trockenen Augen. Wir wollen hier die Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten vorstellen, die den Betroffenen helfen, trockene Augen heilen oder zumindest die Symptome lindern können.

Das Trockene Auge bzw. das Sicca-Syndrom oder auch Keratoconjunctivitis sicca genannt ist mittlerweile eine der häufigsten Diagnosen bei Augenärzten. Häufig kämpfen Betroffene mit dem Gefühl, ihr Augenarzt oder Augenärztin würde sie nicht richtig ernst nehmen. Einige Betroffene durchlaufen eine wahre Odyssee, um sich Gehör zu verschaffen und ihre persönliche Lösung zu finden.

Hier möchten wir so weit wie möglich alle bekannten Behandlungsmöglichkeiten aufzeigen, die es bei trockenen Augen gibt. Von der konventionellen Therapie, sprich der Schulmedizin, über alternative Behandlungsmöglichkeiten bis hin zu Ernährungstipps, die helfen sollen, den Leidensdruck zu lindern.

Bitte beachte, dass die hier zur Verfügung gestellten Informationen einen Arztbesuch nicht ersetzen. Viele der Ratschläge ergeben sich schlicht aus Erfahrungen von Betroffenen.

Ursachen von trockenen Augen

Unsere modernen Lebensgewohnheiten belasten unsere Augen stark. Lange Arbeitstage häufig vor dem PC oder Laptop, oft in klimatisierten Räumen oder trockener Heizungsluft, sind wahrer Stress für unsere Augen. Doch auch privat entspannen wir häufig vor dem Fernseher und auf dem Weg zur Arbeit oder zwischendurch geht der Blick auf das Smartphone oder Tablet.

Der immer höhere Blaulichtanteil in modernen Bildschirmen oder Displays tut sein Übriges. Durch das konzentrierte Sehen im Nahbereich reduziert sich ganz automatisch die Lidschlagsfrequenz. Häufig können wir bereits hier ganz gezielt entgegensteuern, sei es uns immer wieder zu zwingen, bewusst zu blinzeln (auch hierfür gibt es bereits Programme), aber auch ganz bewusst aus dem Fenster zu schauen oder zumindest unseren Blick in die Weite schweifen zu lassen, um mit dem Weit-Sehen unsere Augen zu entspannen.

Der Winter ist für unsere Augen die wohl herausfordernste Zeit und so kommt es nicht von ungefähr, dass Augenärzte besonders in den Wintermonaten, durch aufgeheizte, trockene Luft, die Diagnose trockene Augen, häufiger stellen.

Aber auch die trockene Luft in Flugzeugen sowie Zügen, Zigarettenrauch, Feinstaub, Pollen etc. können zu Reizungen der Augen führen.

Ursache Kontaktlinsen und Pflegemittel

Kontaktlinsenträger leiden häufig unter trockenen Augen.
Bildquelle: life-literacy / Shutterstock.com

Auch Kontaktlinsen und Pflegemittel können zu Augenreizungen bzw. trockenen Augen führen. Selbst ein bereits schon länger verwendetes Pflegemittel kann plötzlich nicht mehr vertragen werden.

Aus meiner persönlichen Erfahrung kann ich sagen, dass die Hygiene insbesondere bei Kontaktlinsen, von mir unterschätzt wurde. Aus Kostengründen wählte ich eine preiswerte Kombilösung für weiche Kontaktlinsen. Nach 5 Jahren bekam ich starke Probleme und hatte ein starkes Brennen, immer wenn ich am frühen Morgen die Kontaktlinsen einsetzte. Ein erfahrener Optiker gab mir damals den Tipp, auf ein Produkt mit Wasserstoffperoxid mit einem speziellen Neutralisations-Behälter umzustellen (Wasserstoffperoxid ist sehr aggressiv, bitte unbedingt auf die Mindestzeiten zur Neutralisation achten).

Kaum hatte ich das neue Paar Kontaktlinsen mit dem neuen Lösung und Behälter genutzt, waren jegliche Probleme verschwunden.

Jedes Auge ist anders, doch häufig lässt sich mit einer guten Beratung das eine oder andere Augenproblem ganz „einfach“ lösen. Eine weitere Möglichkeit besteht in besonderen Lösungen mit Hyaluronsäure. Diese bindet Feuchtigkeit in der Kontaktlinse selbst, darüber hinaus erleichtert dies auch das Einsetzen. Doch auch hier sollten Sie unbedingt abklären, ob ihre Kontaktlinsen überhaupt dafür geeignet sind.

Grundsätzlich ist anzumerken, dass weiche und harte Kontaktlinsen, ihre ganz eigenen Vor- und Nachteile haben.

Weiche Kontaktlinsen sind ideal, wenn sie bisher noch nie Kontaktlinsen getragen haben. Sie werden häufig als besonders angenehm empfunden. Nachteilig wirkt sich die geringere Sauerstoffdurchlässigkeit aus. Das heißt, die Augen bekommen weniger Sauerstoff, auch wenn die Hersteller mit immer neuen Techniken und Materialien daran arbeiten, dies zu ändern. Darüber hinaus sind weiche Kontaktlinsen sehr empfänglich für Ablagerungen. Das Thema Hygiene ist hier besonders wichtig.

Bei sehr starken Beschwerden mit trockenen Augen ist häufig ein Tragen von harten Kontaktlinsen nicht mehr möglich bzw. aktuell nicht möglich. Harte Kontaktlinsen benötigen ein Mindestmaß an Tränenflüssigkeit, da sie sozusagen auf dem Tränenfilm gleiten. Mit jedem Lidschlag, bewegt sich die harte Linse auf dem Auge und sorgt damit für eine beispiellose Sauerstoffversorgung. Jedoch ist genau hierfür genügend Tränenflüssigkeit notwendig.

Harte Kontaktlinsen haben darüber hinaus Vorteile in der Langzeitverträglichkeit, denn insbesondere Trockene Augen, aber auch Augenentzündungen, treten hier weniger auf.

Eine mögliche Alternative für trockene Augen bzw. damit verbundene Augenreizungen kann in Tageslinsen bestehen. Aufgrund des täglichen Wechsels ist die Problematik von Entzündungen durch Kontaktlinsen sehr viel geringer, da diese nach dem Tragen direkt entsorgt werden.

Auch hier gibt es bereits einige Hersteller, die insbesondere bei trockenen Augen, qualitativ hochwertige Tageslinsen herstellen. Leider ist neben der Qualität auch der Preis entsprechend höher.

Grundsätzlich jedoch ist das Tragen von Kontaktlinsen bei trockenen Augen nicht zu empfehlen. Allerdings sollte dies am besten mit einem Augenarzt abgeklärt werden. Insbesondere bei Büroarbeit kann eine Brille die bessere Wahl sein.[1]

Ursache Medikamente

Medikamente können neben der gewünschten Wirkung auch als Nebenwirkung den Tränenfilm beeinflussen. So können beispielsweise Allergiemedikamente (Antihistaminika); Bluthochdruckmedikamente, wie Betablocker; Wassertabletten (zur Entwässerung); Antidepressive sowie Beruhigungsmittel trockene Augen verursachen. Auch die Pille oder eine Hormonersatztherapie können trockene Augen begünstigen.

Sollte der Verdacht bestehen, dass ein Medikament die trockenen Augen verursacht (beispielsweise, seit der erstmaligen Einnahme trat die Trockenheit das erste Mal auf), so sollte der Gang zu dem Arzt, welcher das Mittel verordnet hat, führen. Möglicherweise gibt es Alternativen für das verschriebene Medikament.

Ursache Sjörgen Syndrom

Das Sjörgen-Syndrom zeichnet sich durch einen allgemeinen Rückgang von Tränen- und Speicheldrüsen aus und betrifft damit neben den Augen auch potentiell die Mundschleimhaut, den Magen-Darm Trakt sowie möglicherweise den Atemtrakt.

Glücklicherweise gehört das Sjörgen Syndrom zu den eher selteneren Erkrankungen. Mögliche Anhaltspunkte hierfür lassen sich im Blutbild feststellen.[2]

Ursache Hauterkrankungen

Hauterkrankungen wie Rosazea können trockenen Augen begünstigen. Bildquelle: Lipowski Milan / Shutterstock.com

Leider können auch Hauterkrankungen Probleme mit den Augen hervorrufen. So kann  insbesondere Rosazea sowie Neurodermitis eine allgemeine Trockenheit von Haut und Schleimhäuten bedingen. Rosazea ist meist auf das Gesicht beschränkt und kann in Form von Rötungen, die als Flecken erscheinen, auftreten. Darüber hinaus kann es durch die erweiterten Blutgefäße in den entsprechenden Arealen zu entzündlichen Knötchen kommen.

Nach einer Diagnose beim Hautarzt kann neben einer potenziell, medikamentösen Behandlung (z.B. niedrig-dosierte Antibiotika, Salben etc.) auch durch den Betroffenen selbst ein positiver Einfluss auf die Krankheit genommen werden. So kann durch eine milde Kosmetik, Schutz vor zu viel Sonne, Gesichtsmassage aber auch gezielte Entspannungsübungen ein kommender Schub häufig abgemildert werden.[3]

Weitere Erkrankungen die Trockenen Augen, als Symptom hervorrufen können:

  • Diabetes
  • Allergien
  • Reizdarm-Syndrom
  • Magen-Darm Erkrankungen
  • Colitis ulcerose
  • Schlafapnoe (aufgrund der Beatmungsgeräte, hier kann eine Augensalbe in der Nacht helfen)
  • Hormonale Veränderungen aufgrund des postmenopausalen Status (Wechseljahre)[4]

Ursache Kosmetik

Auch Kosmetika können Augenprobleme nach sich ziehen. Exemplarisch sollen hier einige benannt werden.

Auch wenn Cremes ehr entfernt vom Auge aufgetragen werden, „wandern“ diese häufig im Laufe des Tages, auch in Richtung der Augen. Je nach Empfindlichkeit kann dies den Ausschlag für Augenprobleme, wie Rötungen oder Reizungen allgemein geben. Für das trockene Auge bedeutet dies aber zumindest eine zusätzliche Reizung.

Insbesondere Mascara ist bei Augenärzten bekannt dafür, sich an der Augenoberfläche zu sammeln. Auch besteht die Möglichkeit, dass sich diese in der Bindehaut des Auges ansammeln.

Grundsätzlich sollte das Haltbarkeitsdatum nach Öffnung immer beachtet werden (i.d.R. spätestens nach 3 Monate zu entsorgen), denn nach dem benannten Datum können sich Mikroorganismen häufig sehr schnell in der Kosmetik ausbreiten, da auch Konservierungsmittel nur einen begrenzten Wirkzeitraum haben. Die Lagerung von Kosmetika sollte grundsätzlich bei unter 30 Grad erfolgen, da auch hier sonst das Konservierungsmittel abgebaut werden kann. Auch sollten insbesondere Augenkosmetika nur von einer Person verwendet werden, mit jeder Weitergabe von Kosmetik erhöht sich die Gefahr von Infektionen am Auge.

Häufig können Augenkosmetika aber auch erst der Auslöser für ein ansonsten gesundes Auge sein. So kann das Wechseln zu anderer Kosmetika oder einem anderen Hersteller, das zeitweise Weglassen oder einfach nur das Beachten des Haltbarkeitsdatums zumindest eine Erleichterung bringen.

Ursache Psyche und Schicksalsschläge

Dass unsere Psyche einen breiten Einfluss auf unseren Körper hat ist heute weitestgehend unbestritten. Inwieweit man trockene Augen mit der Psyche in Verbindung bringen kann ist jedoch bis heute nicht wissenschaftlich belegt.

Trotz dessen kann sich ein Blick in das weite Feld der Psychosomatik lohnen. Insbesondere nach traumatischen Erlebnissen, wie Todesfällen in der Familie oder eines Partners, Trennungen, Vergewaltigungen oder dem Aufflammen traumatischer Erfahrungen aus der Kindheit können häufig körperliche Symptome im Allgemeinen beobachtet werden.

Inwieweit solche oder ähnliche Erfahrungen auch mit Symptomen an den Augen einhergehen, kann jeder nur für sich selbst beantworten.

Aus meiner persönlichen Erfahrung kann ich zumindest eine entfernte Verbindung herstellen. Nach einer zweijährigen Phase der Betreuung eines geliebten Menschen und dem letztendlichen Tod, ging es mir während dessen körperlich immer schlechter. Nach dem Todesfall erreichte es seinen Höhepunkt, um mittlerweile wieder langsam abzuklingen. So konnte ich zumindest zum Teil unterdrückte Trauer, aber auch Wut, den körperlichen Symptomen, mittlerweile zuschreiben.

Diagnose von Trockenen Augen

Die Diagnose von trockenen Augen sollte durch einen Augenarzt erfolgen. So lässt sich häufig allein anhand der Schilderungen des Patienten, eine Diagnose-Richtung ableiten. Darüber hinaus wird der Augenarzt nach dem typischen Auftreten der Symptome fragen.

Außerdem wird er nach Allgemeinerkrankungen fragen, welche Medikamente eingenommen werden, Benutzung bestimmter Augenkosmetika oder auch der Gebrauch von Kontaktlinsen.

Bei einem gewissen Teil der Patienten lassen sich bereits hierbei Gegenmaßnahmen treffen. So ist es zu empfehlen das Tragen der Kontaktlinsen zu minimieren oder teilweise sogar für eine bestimmte Zeit einzustellen.

Dieser Punkt war für mich persönlich der Schwerste, denn bei meiner hohen Dioptrienzahl von -9,0 sieht keine Brille wirklich toll aus. Leider hat mich dies eine zu lange Zeit davon abgehalten, die Brille aufzusetzen.

Der Augenarzt wird dann in der Regel die klassische Spaltlampenuntersuchung durchführen, und dann damit das Auge genauer begutachten. Gibt es Rötungen die mit bloßen Auge nicht zu sehen sind? Gibt es mögliche andere Augenerkrankungen? Wie sehen die Augenlider aus? Gibt es Verkrustungen?

Auch kann die Spaltlampenuntersuchung bereits einen Eindruck über die Tränenmenge geben.

Schirmer Test

Der sogenannte Schirmer Test gibt Aufschluss über die Menge der Tränenflüssigkeit. So wird ein spezieller Filterpapierstreifen in den äußeren Lidwinkel eingelegt, nach einem gewissen Zeitraum kann der Augenarzt anhand einer Skala ablesen, wie die Menge der Tränenflüssigkeit vom Normalzustand abweicht.

Tränenfilmaufrisszeit

Mit einem speziellen Farbstoff (in Augentropfen oder mit einem speziellen Papierstreifen) wird der vordere Augenabschnitt angefärbt. Unter blauen Licht kann der Augenarzt jetzt erkennen, nach wie viel Sekunden der Tränenfilm abreißt. Der Normalfall beträgt 20-30 Sekunden, nach diesem Zeitraum würde das Auge wieder blinzeln und das Auge ist optimal versorgt.

Darüber hinaus erkennt der Augenarzt damit auch mögliche Defekte auf der Hornhaut Oberfläche und der Bindehaut.

Bengalrosafärbung

Hierbei handelt es sich um einen anderen Farbstoff in Form von Augentropfen. Leider reizt dieser das Auge etwas mehr und so wird das Auge vorher betäubt. Mit der Färbung erkennt der Augenarzt vor allem das Ausmaß der Schädigungen der Horn- und Bindehaut sowie der sogenannten Schleimschicht des Tränenfilms.

Farnkraut-Test

Bei diesem Test wird ein Tropfen der Tränenflüssigkeit, häufig unter dem Mikroskop betrachtet und lässt damit eine Aussage über die Zusammensetzung des Tränenfilms zu.

In Ausnahmefällen werden Patienten auch an spezielle Kliniken weitergeleitet, so können dort weitere, speziellere Untersuchungen vorgenommen werden.[5]

Trockenen Augen Therapiemöglichkeiten

Zur Therapie von trockenen Augen eignen sich sowohl Arzneimittel, die eher die Symptome der trockenen Augen lindern als auch Heilmethoden, die die Ursache der trockenen Augen angehen. Nachfolgend haben wir die verbreitetsten Therapie- und Heilungsmethoden von trockenen Augen zusammengestellt.

Befeuchtende Augentropfen

Bei leichten Beschwerden kann ein einfaches Tränenersatzmittel bereits die gewünschte Linderung verschaffen. Umso stärker jedoch die Beschwerden, umso höher sind auch die Anforderungen an das Tränenersatzmittel bzw. die befeuchtenden Augentropfen.

Grundsätzlich kann man festhalten, umso leichter die Beschwerden, umso flüssiger kann das Tränenmittel sein, umso schwerer die Beschwerden, umso mehr dickflüssiger (steigende Viskosität) sollten die Augentropfen sein.

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Augengele und Augensalben

Insbesondere Augengele, aber auch Augensalben empfehlen sich vor allem bei stärkeren Beschwerden. Der Nachteil liegt hier vor allem in einer kurzzeitigen eingeschränkten Sicht. Augensalben sind insbesondere für die Nacht zu empfehlen, da im Schlaf keine Tränenflüssigkeit vom Auge produziert wird. Das kann bei bestehenden Trocken Augen, zu einem schwereren Öffnen der Augen am Morgen führen. Teilweise wird auch ein „Kleben“ der Augenlider beschrieben.

Augengele schützen die Augen besonders intensiv. Dabei werden verschiedene Inhaltsstoffe genutzt um die Tropfen „einzudicken“, so u.a. Polividone (Bsp. Vidisept-Augentropfen), Carbomere (Bsp. Artelac nighttime), eine spezielle Art von Cellulose ( (Bsp. Sicca Stulln-Augentropfen), Polymere (Bsp. Systane-Augentropfen) oder auch Polyvinylalkohole (Bsp. Liquifilm-Augentropfen).

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Möglichst auf Konservierungsmittel verzichten! (Redaktion)

Grundsätzlich sollte bei bereits bestehenden trockenen Augen auf jegliche Konservierungsmittel verzichtet werden. Einige der von Herstellern verwendeten Konservierungsmittel stehen im Verdacht, die Entstehung bzw. Verschlimmerung von trockenen Auge zu fördern. Jedoch muss hier angemerkt werden, das Konservierungsmittel grundsätzlich nichts Schlechtes sind. Sie schützen die Augentropfen vor eindringenden Viren, Bakterien und/ oder Verunreinigungen, die wiederum eine Reizung oder auch Entzündung nach sich ziehen könnten. Beispiele für besonders schädliche Konservierungsmittel

Um auf Konservierungsmittel verzichten zu können gibt es zwei Wege, einerseits die Benutzung von Einzeldosenbehältnissen (EDO), hier wird der einzelne Minibehälter meist sofort verbraucht oder, je nach Herstellerangabe auch teilweise innerhalb von bis zu 12 Stunden. Es sollte hier vor allem darauf geachtet werden, den Behälter, wenn möglich sofort wieder zu verschließen.

Eine weitere Möglichkeit für den Verzicht auf Konservierungsmittel besteht in den Behältern selbst, mit speziellen Tropftechniken bzw. -mechanik, sodass ein Rückfluss der Augentropfen nicht möglich ist. Diese Variante wird zunehmend genutzt und hat neben der Konservierungsmittelfreiheit darüber hinaus den Vorteil, eines mittelfristig günstigeren Preises, da die Tropfen, je nach Herstellerangabe, teilweise bis zu 6 Monate genutzt werden können (Bsp. Augentropfen von Ursapharma).

Liposomale Tränenersatzmittel

Liposomale Tränenersatzmittel sind vor allem für Augen mit gestörter Fettschicht zu empfehlen. Hier produziert das Auge meist genügend Wasser, es fehlt jedoch die schützende Fettschicht.

Liposomale Tränenersatzmittel gibt es grundsätzlich in zwei unterscheidbaren Varianten. Eine Form sind die klassischen Augentropfen, die neben den Wasser-Anteil auch noch Fette enthalten. Darüber hinaus die Form des liposomalen Sprays, das auf die geschlossenen Augen aufgesprüht wird.

Tränenersatzmittel mit Heparin

Heparin Augentropfen sowie Heparin-Salben nehmen sich insbesondere der mittelfristigen Folgen von trockenen Augen an. Je länger die Trockenheit anhält umso mehr steigt die Gefahr von entzündlichen Prozessen und Reizungen durch den ganz natürlichen Lidschlag.

Heparin, ursprünglich in der Blutverdünnung angewandt, soll anti-entzündliche, antiallergische sowie wundheilungsfördernde Eigenschaften haben die genau hier ansetzen.

Eine beispielhafte Möglichkeit besteht dabei in der Anwendung von HYLO-PARIN® von Ursapharma. Aus meiner Erfahrung sind die Tropfen zwar auch im Internet, eindeutig im höherpreisigen Bereich, jedoch ohne Konservierungsstoffe und äußerst sparsam in der Anwendung. Darüber hinaus enthalten sie Hyaluronsäure und eine kleine Menge Glycol. Damit werden die Augen befeuchtet. So kann das Augenlid leichter über die Augen gleiten, das empfand ich persönlich sehr angenehm.

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Antibiotika und Kortison

Antibiotika stellen eine weitere Behandlungsmöglichkeit dar. Insbesondere bei einer akuten Entzündung im Auge werden diese zunächst mit Antibiotika-Augentropfen behandelt.

Bei der sogenannten Blephartis, als der chronischen Lidrandentzündung werden häufig auch niedrigdosierte Antibiotika als Tablette verabreicht, um die Entzündung in den Lidern abzumildern.

Kortison kann darüber hinaus als weiteres Mittel der Wahl benannt werden, wobei dies jedoch eindeutig mit Ihrem Augenarzt abgeklärt werden sollte. Leider eignet sich Kortison nicht zur langfristigen Behandlung aufgrund möglicher Nebenwirkungen.

Hormonpräparate

Hormonpräparate befinden sich derzeit noch in der Entwicklungs- bzw. Erprobungsphase, sodass es in Zukunft eine weitere konventionelle Behandlungsmethode geben könnte.

Ciclosporin A bzw. Restasis® – Ikervis®

Der Wirkstoff Ciclosporin bzw. unter dem Handelsnamen Restasis®  wurde in den USA bereits 2001 für die Behandlung trockener Augen zugelassen. Im März 2015 erfolgte nunmehr auch eine Zulassung für den europäischen Markt, unter dem Handelsnamen Ikervis®. Seit Mitte 2015 erfolgte auch die Zulassung in Deutschland.

Es handelt sich hierbei um ein Immunsuppresivum, welches die Entzündungsreaktion, die als Ursache für das trockene Auge vermutet wird, unterdrücken soll. Ciclosporin ist allerdings auch aus einem anderen Bereich bekannt und zwar wurde es bereits seit Längerem zur Unterdrückung der Immunreaktion bzw. einer Abstoßungsreaktion bei Organtransplantationen genutzt.

Ikervis® enthält Ciclosporin in einer Konzentration von 1 mg/ml (0,1%) in einer unkonservierten, kationischen Öl-in-Wasser Emulsion der Vorteil hierbei liegt laut Hersteller in einer verbesserten Verteilung auf der Augenoberfläche.

Die Nebenwirkungen sind insbesondere Rötungen, Brennen beim Eintropfen und teilweise ein Stechen in den Augen, hierfür ist es empfehlenswert sich mit dem Augenarzt oder Apotheker über mögliche Wechselwirkungen sowie weitere Nebenwirkungen in Verbindung zu setzen.

Der Wirkeintritt wird unterschiedlich beschrieben, in den USA wird, allerdings in einer anderen Wirkkonzentration, ein Wirkeintritt im 3-6 Monat der regelmäßigen Behandlung angegeben.

Doch auch hier gilt die Regel, jedes Auge ist anders und m. E. ist es wohl auch abhängig davon, wie lange bereits die Probleme bestehen sowie in welchen Ausmaß.

Das Fertigarzneimittel wird auch von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen, soweit der Augenarzt eine schwere Keratitis bei Erwachsenen mit trockenen Augen feststellt. Darüber hinaus besteht die Bedingung, dass trotz der Behandlung mit Tränenersatzmitteln keine Besserung eingetreten ist. Die Hürden zur Verordnung seitens des Augenarztes können also als recht hoch eingeschätzt werden. Das Mittel selbst kann auch gegen Privatrezept eigenständig erworben werden, wobei eine Monatsration mit ca. 110 EUR zu Buche schlägt.

Vor der Zulassung auf dem europäischen Markt erfolgte teilweise auch eine Mischung durch Apotheken, inwieweit dies nach der Zulassung noch möglich ist, kann leider nicht eingeschätzt werden.

Weißmacher

Sogenannte „Weißmacher“ gibt es in einer schier unendlichen Anzahl, wobei allen eines gleich ist, sie verengen die Blutgefäße am Auge und so verschwindet jegliche Rötung. Damit erscheinen die Augen gesund, jedoch liegt auch hier der Haken. Sie scheinen gesund, denn auf Dauer schaden diese Mittel den Augen erheblich und führen zu einer gewissen Abhängigkeit, da sie immer schneller wieder nachröten. Die Rötung der Augen ist ein Zeichen, dass das Auge entzündet ist oder eben gerade einfach mehr Sauerstoff braucht. Weißmacher unterdrücken künstlich diesen Bedarf. Darüber hinaus ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass sie die Symptome des Trockenen Auges sich noch verschlimmern.

Punctum Plugs

Bei hohem Leidensdruck besteht eine weitere Möglichkeit im Setzen von Tränenpunktstopfen oder auch Punctum Plugs genannt. Hierbei werden meistens die unteren beiden Tränenpünktchen (an diesen fließt bis zu 80 % der Tränenflüssigkeit ab) durch einen „Stöpsel“ aus Plastik verschlossen. So kann weniger Tränenflüssigkeit aus dem Auge abfließen und bleibt damit dem Auge erhalten um es optimal zu befeuchten. Teilweise reicht dies jedoch nicht ganz aus, sodass weiterhin Tränenersatzflüssigkeit getropft werden muss, wobei dies meist bedeutend weniger als vorher geschehen muss. Der Vorgang an sich dauert nur wenige Minuten und die Verweildauer am Auge ist zumindest theoretisch unbegrenzt.

Einige Betroffene konnten hiermit ihre Probleme gänzlich beseitigen.

Neben der Möglichkeit des Punctum Plugs aus Plastik sowie speziellen Gelen, welcher jederzeit durch einen Augenarzt wieder entfernt werden kann, besteht darüber hinaus die Möglichkeit der dauerhaften Verödung der Tränenpünktchen. Dabei handelt es sich jedoch um Ausnahmefälle.

Eigenserum

Eigenserum-Augentropfen ist eine weitere Möglichkeit des Ersatzes von fehlender Tränenflüssigkeit und dabei wohl eine der natürlichsten Methoden überhaupt. Die Problematik insbesondere bei frei-verkäuflichen, konventionellen Tränenersatzmitteln ist, dass sie zwar den Mangel an Flüssigkeit oder Fetten (liposomale Augentropfen) gut ausgleichen, jedoch bisher nicht den eigentlichen, ureigenen Tränen nahe kommen. Wie bereits erwähnt ist die körpereigene Tränenflüssigkeit mehr als nur Wasser. Sie enthält neben den bekannten Inhaltsstoffen körpereigene Abwehrstoffe, Nährstoffe und darüber hinaus unterscheidet sich die Zusammensetzung in der Menge auch noch von Mensch zu Mensch.

Die Vorteile des Eigenserums liegen damit recht deutlich auf der Hand, wobei allerdings immer weniger Kliniken diese Augentropfen herstellen. Empfehlenswert ist hier nach einer Augenklinik in seiner Nähe zu schauen, welche sich auf trockene Augen spezialisiert hat.

Operationen

In selteneren Fällen wird zur Behandlung von trockenen Augen eine Operation notwendig. Bildquelle: Dmitry Kalinovsky / Shutterstock.com

In einigen Fällen kann es auch notwendig sein, operativ einzugreifen. Auch wenn es sich hierbei um wirkliche Ausnahmefälle handelt, sollen diese in den Behandlungsmöglichkeiten nicht fehlen.

Lidfehlstellungen, die vom Augenarzt festgestellt werden, können eine Operation notwendig machen. So kann es beispielsweise durch abstehende Lider zu einem trockenen Auge kommen oder dieses noch verstärken. Durch eine Lidoperation kann diese Fehlstellung beseitigt werden und damit die Symptome des Trockenen Auges beseitigen oder zumindest verbessern.

Die Notwendigkeit einer Operation kann u.a. auch bei dem sogenannten Sjörgen-Syndrom bestehen. Hier besteht die Möglichkeit Schleimhaut aus dem Innenraum des Mundes zu verpflanzen und an die Tränenkanäle des Auges „anzuschließen“. Allgemein wird diese Operation als äußerst aufwendig beschrieben und wird nur von wenigen Operateuren in Deutschland ausgeführt.

TCM und trockene Augen

Die TCM behandelt trockene Augen u.a. mit Akupunktur.
Bildquelle: Pixeljoy / Shutterstock.com

Die Traditionelle chinesische Medizin, auch TCM genannt, ist mehr als die weitläufig bekannte Akupunktur. So kann neben dem möglichen Aufsuchen eines TCM-Therapeuten oder Arzt mit entsprechender Ausbildung auch eine kleine Ernährungsumstellung im Sinne der TCM helfen.

Laut der traditionellen chinesischen Medizin öffnet sich die Leber in den Augen und spricht hierbei an, dass es nach chinesischer Sichtweise, einen direkten Zusammenhang zwischen der Leber und den Augen gibt.

Ursachen sieht die TCM neben den ihnen wahrscheinlich bereits bekannten Auslösern wie zu viel Bildschirmarbeit, insbesondere in Nikotin, zu viel Kaffee aber auch Schwarztee, zu viel Alkohol aber auch zu häufigen Genuss von gebratenen Speisen sowie zu scharfen Gewürzen. All diese symbolisieren die sogenannte Hitze, welche sich unter anderem in dem Austrocknen von „Körperflüssigkeiten“, wie auch der Tränenflüssigkeit, manifestieren.

Ferner geht die TCM von einer Verbindung des Seelenlebens und der körperlichen Verfassung aus und so verwundert es nicht das auch Zorn, Ärger und Wut auf der Liste stehen. Sie macht dabei jedoch keinen Unterschied, inwieweit uns dieser bewusst ist.

Daraus ergeben sich auch die entsprechenden Gegenmaßnahmen, so sollten nach TCM, sanft kühlende Lebensmittel gewählt werden, wie Reis, leicht gekochtes oder gedämpftes Gemüse aber auch Hülsenfrüchte, wie Bohnen oder Linsen.

Ferner spricht man häufig auch von einem sogenannten „Leber-Blut-Mangel“, als weitere Variante, die zu trockenen Augen führen kann. Insbesondere Frauen verlieren demnach bei einer starken Menstruation sehr viel Blut, welches dem Körper an anderer Stelle fehlt. Ursachen sieht die TCM hierbei insbesondere in chronischen Erkrankungen, dauerhaften Schlafmangel aber auch Rauchen und zu viel Kaffee. Häufig erkennt man einen solchen Mangel an einer blassen, fast schon trocken wirkenden Zunge.

Insbesondere im Sinne der Ernährung kann man hier gut entgegensteuern, so empfehlen sich insbesondere die blutbildenden Lebensmittel wie Linsen, Eigelb, Karotten sowie Wurzelgemüse im Allgemeinen, Petersilie, dunkle Weintrauben aber auch insbesondere Rote-Beete. Besonders intensiv zur Blutbildung soll Fleisch beitragen, wobei dies nach TCM in Maßen genossen werden sollte.

Allgemein wird in der TCM gekochtes Essen, dem Rohen bzw. Gebratenen vorgezogen, da es die körperliche Mitte stärken soll. Jedoch liegt auch hier der Schlüssel in der regelmäßigen Anwendung.

Darüber hinaus hat sich auch folgende Teemischung bewährt. Jeweils zu 1/2 Chrysanthemen und ein Goji-Beeren. Chrysanthemen als Blüte sehen nicht nur in der Natur oder in der Teekanne toll aus, sie sollen auch noch eine antibakterielle, antivirale und blutdrucksenkende Wirkung haben, ferner wirken sie angeblich auch entzündungshemmend.[6]

Chrysanthemen wirken laut TCM stark kühlend und werden in China vor allem in den Sommermonaten als Tee oder auch in anderen Zubereitungen genossen. Je nach körperlicher Konstitution kann die kühlende Wirkung aber auch zu stark sein und so empfiehlt sich die Mischung mit Goji-Beeren.

Goji-Beeren sollen dazu auch noch blutbildend wirken und das Yin stärken, das häufig bei Leber-Hitze zu stark ist. [7]

Schüssler-Salze

Vor bereits über 130 Jahren wurde die Theorie rund um die Schüssler-Salze entwickelt. Schüssler-Salze werden ebenfalls wie homöopathische Arzneimittel potenziert, wobei jedoch die Auswahl an Wirkstoffen bzw. Salzen relativ gering ist. So ist es möglich sich relativ schnell einen gewissen Überblick zu verschaffen. Wie auch in der Homöopathie gilt hier „Ähnliches mit Ähnlichem“ zu behandeln.[8]

In der Behandlung von Trockenen Augen werden insbesondere die Salze 1, 4, 8, und 11 häufig genannt. Hier soll ein kleiner Überblick über die Salze geschaffen werden sowie die Benennung der, als äußerst wichtig betrachteten, Begleitsymptome. Wie immer empfiehlt sich jedoch der Gang zum Arzt oder Apotheker.

Schüssler-Salz Nr. 1 Calcium fluoratum D12

Calcium fluoratum befindet sich insbesondere in der Haut, den Knochen, Zahnbeinen aber auch dem Bindegewebe. So verwundert es nicht das gerade dies auch die Anwendungsgebiete beschreibt, wie:

  • Bindegewebsschwäche, rissige und trockene Haut, Krampfadern, Karies aber auch Krampfadern
  • Häufig sind auch Empfindungen des Juckens, Kratzen, stechen oder auch brennend wahrzunehmen
  • Weiterhin bestehen die Symptome bereits seit längerer Zeit

Auf der psychischen Ebene empfiehlt sich die Anwendung des Salzes insbesondere bei Ermüdung, schweren Träumen und Furcht, welche unbegründet ist.

Calcium fluoratum D12 soll vor allem langfristig wirken, sodass eine längere Einnahme notwendig ist, die sich vor allem aufmunternd, erfrischend und klärend zeigt.

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Schüssler-Salz Nr. 4 Kalium chloratum D6

Kalium chloratum kommt in nahezu allen Körperzellen vor und fördert nach Schüssler, insbesondere die Ausleitung von Stoffwechselrückständen über die Schleimhäute (Schutzschicht von Hohlorganen, wie der Nase, Bindehaut der Augen aber auch der Mundhöhle etc.), aber auch die Entgiftung, Blutreinigung und Blutverdünnung gehört zu den Aufgaben.

Angewandt wird Kalium chloratum D6 insbesondere bei:

  • Absonderungen die wässrig, schleimig oder schaumig sind
  • Bei stechend, klopfenden und pulsierenden Empfindungen
  • Sowie bei Entzündungen der Drüsen, Schleimhäute, der Augen, Ohren, Hals, Rachen und Mandeln

Psychisch äußert sich dies häufig in vorhandenen seelischen Verletzungen oder dem Gefühl von Abhängigkeiten, Ermüdung und dem Gefühl von Ausgelaugt sein.

Schüssler-Salz Nr. 8 Natrium chloratum (muriaticum) D6

Natrium chloratum D6 befindet sich in nahezu allen Körperflüssigkeiten und Geweben und ist verantwortlich für den Flüssigkeitstransport und Nerven.

Es soll damit den Flüssigkeitshaushalt regulieren, die Vermehrung von Zellen fördern und dessen Versorgung verbessern, das Nervensystem sowie den Säure-Basen Haushalt harmonisieren sowie zur Blutbildung beitragen.

Angewandt werden kann es insbesondere bei:

  • Allgemein insbesondere bei trockenen, kratzenden, brennenden und stechenden Empfindungen sowie Gefühl eines Sandkorns oder Missempfindungen
  • Trockener, juckender oder geschwollener Haut sowie bei Insektenstichen, Migräne, Kreuzschmerzen oder Rheuma
  • Im Augen-, Ohren-, Nasen- und Mundbereich bei Trockenheitsgefühl, Jucken aber auch Schwellungen oder verklebter Haut oder Schleimhäute

Im Bereich der seelischen Gesundheit wird es insbesondere verbunden mit Grübelei, Hoffnungslosigkeit, Heimweh, Depression, Verlusterleben oder Isolation.

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Schüssler Salz Nr. 11 Silecea D12

Silecea D12 gilt auch als das klassische “Schönheits-Schüssler-Salz” denn es soll das Bindegewebe, aber auch die Knochen und Nerven stärken. Ferner soll es auf Haut, Haare und Nägel wirken und den Stoffwechsel, die Regeneration und Widerstandsfähigkeit fördern.

Es wird daher auch insbesondere angewandt bei:

  • Hautproblemen, Problemen mit den Augen oder Haaren
  • Bei langjährig bestehenden Krankheiten sowie bei entzündeter, juckender und empfindlicher Haut

Auf der psychischen Ebene insbesondere bei Unausgewogenheit, Stress, Schreckhaftigkeit, Überempfindlichkeit und Ängsten.

Silecea D12 wirkt langsam, aber dafür schützend, ordnend, strukturierend und bringt Klarheit.

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Dosis für Schüssler-Salze

Insbesondere bei Krankheiten wie Trockenen Augen, als chronische Erkrankung, empfiehlt sich eine Einnahme von bis zu 2 Tabletten, bis zu 6 Mal täglich. Aber auch eine Verdopplung der Dosis, bei besonders starken Mangel ist möglich. Am besten fragt man aber den Arzt oder Apotheker.

Da Schüssler Salze meist in Form von Tabletten mit Milchzucker hergestellt werden, eignen sich bei Laktose-Intoleranz auch Dilutionen, sprich laktosefreie Tropfen.

Referenzen
  1. https://www.sehen.de/kontaktlinsen/formstabile-kontaktlinsen/
  2. Empfehlungen zur supportiven Therapie des Sjögren-Syndroms, Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie e.V.
  3. https://www.apotheken-umschau.de/krankheiten-symptome/hautkrankheiten/rosazea-was-hilft-gegen-die-gesichtsroetung-737489.html
  4. https://www.rosenfluh.ch/media/arsmedici/2013/04/Das_rockene_Auge.pdf
  5. https://cms.augeninfo.de/hauptmenu/augenheilkunde/augenerkrankungen/trockeneaugen.html
  6. Vgl. https://www.china-park.de/arzneien/chrysanthemi-flos/
  7. https://www.ernaehrungsberatung-wien.at/blog/trockene-geroetete-augen-ursachen-nach-tcm-und-ernaehrungstipps
  8. Vgl. https://www.schuessler.dhu.de/home/therapie/geschichte-tradition.html